Insel Symi

Die Insel Symi – Dodekanes

Symi gehört zu der Inselgruppe der Dodekanes. Die Insel ist ca. 63 qkm groß und hat rund 2900 Einwohner. In den Sommermonaten kommen viele Besucher, um ihren Urlaub auf der Insel Symi zu verbringen. Während der Saison von April bis Ende Oktober fahren täglich mehrere Schiffe von Rhodos auf die wesentlich kleinere Nachbarinsel Symi. Der Besuch von Symi ist ein beliebter Tagesausflug der Rhodosurlauber.

Die Geschichte von Symi

Die Geschichte der Insel Symi geht viele Jahrtausende zurück. Laut der Mythologie sollen auf der Insel Symi die drei Grazien geboren worden sein. Der Name Symi kommt von der Nymphe Syme, die Frau des Gottes Poseidon, der einst die Meere regiert haben soll. Laut Homer sollen die Symiaker mit 3 Galeeren am Krieg um Troja mitgekämpft haben.

Einst war die kleine Insel einer der wichtigsten Plätze für den Schiffsbau in der östlichen Ägäis. Die Segelschiffe, die hier gebaut wurden, waren bei weitem die schnellsten im östlichen Mittelmeer. So ist es auch zu erklären, warum Symi die besten und erfahrensten Seefahrer in dieser Zeit hervor gebracht hat. Ebenso bekannt war die Insel für seine Schwammtaucher. In der Blütezeit hatte Symi ca. 20.000 Einwohner (heute sind es rund 2900 Einwohner). Im Laufe der langen und bewegten Geschichte wurde die Insel Symi von verschiedenen Besatzern regiert. So auch von den Kreuzrittern, die genau wie auf den anderen Inseln der Dodekanese von den Türken vertrieben wurden. Während der türkischen Besatzung, konnten die Symiaker ihre Geschäfte weiter ausbauen. Die Schiffe, die erfahrenen Seemänner, das Brot welches hier gebacken wurde, der Fischfang und die Schwämme, waren für die Türkischen Besatzer von großer Wichtigkeit. Das brachte den Einwohnern der Insel während dieser Zeit etliche Privilegien, die Insulaner zB. von Rhodos nicht hatten.

Mit der Eroberung der Dodekanes Inseln (1912) von den Italienern und der Einführung von Dampfschiffen, ging die Blütezeit Symis zu Ende. Die großen neuen Schiffe beherrschten bald die Meere. Die Segelschiffe, die über Jahrhunderte der Insel Reichtum eingebracht haben, waren plötzlich nicht mehr gefragt. Nach Jahrhundertelanger Blüte begann das Leben auf der kleinen Insel zu stagnieren. In dieser Zeit wanderten viele Symiaker nach Rhodos, auf das griechische Festland, nach Amerika und Australien aus. Heute leben nur noch weniger als 3.000 Menschen auf der Insel.

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