Wanderrucksack

Der Wanderrucksack

Der Wanderrucksack sollte in jedem Fall bequem sitzen, um den Spaß am Wandern nicht zu beinträchtigen. Wichtig ist, dass er keine Druckstellen verursacht. Seine Größe kann je nach Tour variieren.  Für eine Eintages-Tour reicht ein Stauvolumen von  20 bis 30 Litern.  Für längere Touren gibt es Rucksäcke bis zu  60 Litern Stauraum.

Netzrücken oder Schaumpolster – wer mit einem vollen Rucksack zum Wandern geht, kann schnell ins Schwitzen kommen. Das ist unangenehm, deshalb haben  einige Rucksäcke am Rücken ein Netzgestell. Dieses Netzgestell lässt einen Abstand zwischen ihrem Rucksack und Ihnen, dadurch kann dazwischen die Luft zirkulieren. Bei einigen Rucksäcken macht jedoch die schaumgepolsterte Auflageflächen an Schulter und Hüfte diesen Effekt wieder zunichte. Rucksäcke ohne Netzgestell haben meistens Ventilationskanäle im Schaumpolster, die  für Belüftung sorgen. Diese Variante ist vor allem für Kletterer von Vorteil, weil der Rucksack näher am Körper liegt.

Stiftung Warentest hat im September 2006 16 der führenden Wanderrucksäcke getestet. Bei den Untersuchungen im Labor hinterließen die meisten einen positiven Eindruck. Getestet wurden unter anderem sauber verarbeitete und verriegelte Nähte, Schnallen und Schlaufen, die hohe Belastungen aushalten, sowie die Farbechtheit beim Schwitzen. Die Rucksäcke von Mammut und The North Face erwiesen sich im Scheuertest als geradezu „unkaputtbar“, sie haben eine lange Lebensdauer. Positiv zu bemerken ist, das keiner der getesteten Rucksäcke beim Schwitzen auf die Kleidung abfärbte. Doch unter starker Sonneneinstrahlung verblassen einige.

Tipps für den Kauf von Rucksäcken

Überlegen Sie, welche Größe für Sie am geeignetsten ist. Wenn Sie immer nur auf kleine Touren gehen, ist ein 60l-Rucksack nicht empfehlenswert. Wollen Sie einen Rucksack mit Netzgestell und etwas Abstand zum Rücken oder lieber ein eng anliegendes Modell mit Ventilationskanälen im Schaumpolster? Tourenwanderer schätzen häufig die Belüftung des Rückens durch das Netz. Kletterer dagegen haben die Last gern näher am Körper.

Wählen Sie einen Rucksack mit integrierter, abnehmbarer Regenhülle. So können sie bei einem unerwarteten Wolkenbruch die Hülle über den Rucksack stülpen und diese danach separat trocknen.